Marktnews  Leichter Auftrieb der Ölpreise nach einer Erholung an den Aktienmärkten

Unterstützung kam von einer teilweisen Erholung an den Aktienmärkten nach schweren Verlusten aufgrund von Sorgen über eine mögliche Rezession in den Vereinigten Staaten. Der schwächer als erwartete Arbeitsmarktbericht der letzten Woche löste bei Anlegern und Händlern Bedenken aus, dass die Zinssenkungen der Federal Reserve zu spät kommen könnten, um eine Rezession abzuwenden. Dies führte zu einem Ausverkauf an den Börsen. Der Bericht vom Montag zeigte jedoch, dass der US-Dienstleistungssektor, der den Grossteil der US-Wirtschaft ausmacht, im Juli stärker wuchs als erwartet. Dies trug dazu bei, die Ängste vor einer Rezession zu lindern. Hoffnungen auf eine erhöhte Nachfrage wachsen auch in China, wo eine Reihe ungeplanter Rohölimportquoten an private Raffinerien vergeben werden, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden versucht, den jüngsten Ölpreisverfall mit einem neuen Ölkaufpaket im Wert von bis zu 3,5 Millionen US-Dollar zu kompensieren. Ein stärkerer US-Dollar wird die Wachstumschancen einschränken. Der US-Dollar-Index stieg am Dienstag um etwa 0,3 % auf 103, wodurch Rohstoffe wie Rohöl für Deviseninhaber teurer wurden. Unterdessen hat die US-Energieinformationsbehörde (EIA) gestern ihre US-Ölproduktionsprognose für dieses und nächstes Jahr leicht herabgestuft, aber eine schwächere globale Nachfrage als zuvor erwartet wird Druck auf die Preise ausüben. Es wird erwartet, dass die Produktion im Jahr 2025 immer noch über dem Niveau von 2024 liegt, jedoch nicht so hoch wie bisher prognostiziert. Auch der Brent-Rohölpreis im Jahr 2024 wurde nach unten angepasst und liegt derzeit bei 84,44 USD/Barrel, was einem Rückgang von 1,93 USD/Barrel im Vergleich zur vorherigen Prognose entspricht.