Marktnews  Preise mit kaum Veränderung

Im frühen Handel zeigen Brent- und Nymex-Rohöl kaum Veränderungen.
Ein dämpfender Faktor ist der stärkere US-Dollar, der durch seinen Anstieg die Importe von Rohstoffen in anderen Ländern verteuert.

Die Opec-Förderung stieg im Juni im Vergleich zum Vormonat um 20.000 Barrel pro Tag auf 26,77 Millionen Barrel pro Tag. Erhöhte Fördermengen im Iran, Venezuela und Libyen, die von den Opec+-Förderbeschränkungen ausgenommen sind, konnten dabei einen Rückgang der Produktion anderer Opec-Mitglieder ausgleichen. Der Abwärtsspielraum wird durch die Unterstützungsniveaus bei 84,50 USD pro Barrel für Brent und 760 USD pro Barrel für Gasoil begrenzt.

In den USA stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche zum 13. Juli um 20.000 auf 243.000 und erreichten damit den höchsten Stand seit zehn Monaten, wie das Arbeitsministerium gestern berichtete. Die gestiegenen Anträge sind teilweise auf die Auswirkungen des Hurrikans zurückzuführen, der letzte Woche Texas traf, spiegeln aber auch einen allmählich schwächelnden Arbeitsmarkt wider. Dies verstärkte Spekulationen, dass die Federal Reserve die Zinsen bei ihrer nächsten Sitzung senken könnte. Niedrigere Zinsen könnten die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln und somit die Nachfrage nach Rohöl steigern.

1 USD = 0.8889

Stand: 19.7.2024, nächstes Update: 22.7.2024

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.