Marktnews  Geopolitische Spannungen und Hurrikan-Saison als weiterer Faktor stützen Ölpreise

Eine bedeutende Widerstandszone hat Brent Öl für eine lange Zeit in Schach gehalten
Eine bedeutende Widerstandszone hat Brent Öl für eine lange Zeit in Schach gehalten. Schliesslich konnte der aufgestaute Druck nicht mehr aufgehalten werden. Dies könnte nun zu einer Neubewertung des Ölpreises führen. In der letzten Analyse wurde bereits das sich abzeichnende Szenario eines Ausbruchs diskutiert. Trotz einiger vielversprechender Versuche von Brent Öl in der Zwischenzeit, hat es bis jetzt gedauert, bis der Ausbruch endlich an Dynamik gewinnen konnte. Das Muster der Ölpreisentwicklung ist wieder einmal vertraut. Die besorgten Augen sind auf den Nahen Osten gerichtet. Dort nehmen die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah erneut zu, was die Nervosität der Marktteilnehmer erhöht. Die nachweisliche Unterstützung der Hisbollah durch den Iran erhöht die Befürchtungen einer möglichen Eskalation des Konflikts und führt folglich zu steigenden Ölpreisen. Die US-Ölproduktion zeigt weiterhin beeindruckende Stärke. So lag die Ölproduktion in den USA in der Woche bis zum 21. Juni weiterhin bei 13,2 Millionen Barrel pro Tag. Schon in der Woche bis zum 14. Juni erreichte die US-Ölproduktion dieses Niveau. Die robuste US-Ölproduktion bleibt ein belastender Faktor, wird jedoch derzeit von den oben genannten preistreibenden Faktoren überdeckt.

1 USD = 0.9018

Stand: 4.7.2024, nächstes Update: 5.7.2024

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.