Marktnews Druck auf den Ölmarkt
Steigende Rohölbestände, erhöhte russische Exporte und Zinsspekulationen beherrschen den Markt.
Der Anstieg der US-Rohölreserven um 3,5 Millionen Barrel auf insgesamt 443 Millionen Barrel in der letzten Woche hat einen Abwärtsdruck erzeugt. Dies war hauptsächlich auf eine verminderte Raffinerieproduktion in der US-Mittelkontinentregion zurückzuführen. Weiterhin übt der erwartete Zuwachs der russischen Rohölexporte über das Transneft-Pipelinesystem im Februar von über 2% einen dämpfenden Einfluss aus. Aufgrund geplanter Instandhaltungsmassnahmen und Notfallreparaturen in diversen russischen Raffinerien wurden die Exporte in diesem Monat gesteigert. Dieser Trend könnte sich im März fortsetzen, falls die ursprüngliche Verarbeitungskapazität nicht wiederhergestellt wird.
Zusätzlich tragen erhöhte Erwartungen dazu bei, dass die US-Notenbank die Zinssätze möglicherweise nicht so schnell senken könnte. Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der geldpolitischen Sitzung der Fed vom 31. Januar zeigt, dass die Mehrheit der Entscheidungsträger dazu riet, nicht zu voreilig mit der Zinssenkung zu beginnen. Zuerst müsse mehr Vertrauen aufgebaut werden, dass die Inflation sich nachhaltig in Richtung des 2-Prozent-Ziels bewegt.
Zusätzlich tragen erhöhte Erwartungen dazu bei, dass die US-Notenbank die Zinssätze möglicherweise nicht so schnell senken könnte. Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der geldpolitischen Sitzung der Fed vom 31. Januar zeigt, dass die Mehrheit der Entscheidungsträger dazu riet, nicht zu voreilig mit der Zinssenkung zu beginnen. Zuerst müsse mehr Vertrauen aufgebaut werden, dass die Inflation sich nachhaltig in Richtung des 2-Prozent-Ziels bewegt.