Marktnews US- Rohölbestände besser als erwartet
Nach der Ankündigung, dass die UBS die Credit Suisse übernimmt, hat sich die aufgewühlte Finanzszene etwas beruhigt. Die Ölpreise profitieren von der deutlich verbesserten Stimmung an den Finanzmärkten.
Doch die Volatilität der Börsennotierungen wird weiterhin hoch bleiben, auch im Ölmarkt. Für Aufwärtstrieb sorgen immer wieder Streiks in Frankreich, bei denen auch der Ölsektor betroffen ist, unter anderem bei Raffinerien. Seit Monaten wird die Rentenreform der französischen Regierung bekämpft. Streiks drohen auch in Grossbritannien, da sollen in den nächsten Tagen möglicherweise Ölplattformen der Nordsee bestreikt werden. Dabei geht es um höhere Löhne sowie bessere Arbeitsbedingungen. Heute ist zudem der Fokus auf die US-Notenbank Fed gerichtet, diese will über eine weitere Anhebung des Leitzinses beraten. Diese gilt jedoch angesichts der jüngsten Turbulenzen im Banken-Sektor derzeit nicht mehr als so sicher. Die gestern publizierten US-Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) zeigten einen unerwartet deutlichen Aufbau beim Rohöl um 3.3 Mio. Fass gegenüber der Vorwoche. Zuvor war ein Abbau um 1.8 Mio. Fass erwartet worden. Darüber hinaus hat Russland bekräftigt, dass sie die Förderkürzungen um 500'000 Fass pro Tag bis Ende Juni fortsetzen werden. Heute Nachmittag werden die offiziellen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.