Marktnews  Ölnotierungen bleiben volatil

Die Ölnotierungen haben sich gestern zum Wochenstart deutlich schwächer gezeigt, die Verluste im Tagesverlauf jedoch wieder abgebaut. Die Bankenkrise dürfte die Öl- und Aktienmärke wohl noch eine Weile beschäftigen.

Am Markt wurden die Preisabschläge auf die eher negative Reaktion der Börsen auf die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zurückgeführt. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Bankenturbulenzen in den USA und Europa spürbare Auswirkungen auf die Ölpreise. Ausserdem kann eine Rezession in den USA weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Deshalb dürfte die US-Notenbank Fed in dieser Woche erneut den Leitzins anheben, um die Inflation zu bekämpfen. Es wird mit einer Erhöhung um 0.25 Prozentpunkte gerechnet. Ein grosser Schritt um 0.50 Prozentpunkte der vor etwas mehr als einer Woche noch als wahrscheinlich galt, ist jetzt nach dem Bankendesaster wohl ausgeschlossen. Für Aufwind sorgt die Abnahme der aktiven US Öl-Bohranlagen, diese befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit dem 17. Juni 2022. Im Fokus der Marktteilnehmer stehen ausserdem heute die US-Bestandsdaten. Diese werden sowohl beim Rohöl wie auch bei den Produkten mit einem Abbau erwartet.

1 USD = 0.9288

Stand: 21.3.2023, nächstes Update: 22.3.2023

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.