Marktnews Ölnotierungen geben zum Wochenstart nach
Die Ölnotierungen zeigen sich zum Wochenstart schwächer. Die Angst vor einer Bankenkrise ist weiterhin noch nicht ausgeräumt.
Zwar hat die UBS am Wochenende einer Übernahme der in Turbulenzen geratenen Credit Suisse für rund 3 Milliarden US Dollar zugestimmt, trotzdem scheinen noch nicht alle Sorgen vom Tisch zu sein. Derzeit folgen die Hiobsbotschaften aus der Bankenbranche dicht aufeinander. Zuvor musste in den USA schon die Silicon Bank nach starken Mittelabflüssen geschlossen werden. Es war die grösste US-Bankenpleite seit 2008. Ausserdem wird eine Rezession in den USA weiterhin nicht ausgeschlossen. Erneut wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen in dieser Woche anheben könnte, um die Inflation weiter zu bekämpfen. Auf der anderen Seite will die OPEC+ ihre Förderpolitik bis Ende dieses Jahres beibehalten, das heisst die Förderkürzungen um 2 Mio. Fass pro Tag weiterführen. Die Ölnotierungen dürften wohl auch weiterhin volatil bleiben, denn Commerzbank-Experten schliessen eine Unterversorgung des Ölmarktes für die zweite Jahreshälfte nicht aus. Dazu dürfte auch die Nachfrageerholung in China einen Beitrag leisten.