Fördergelder Ladeinfrastruktur für Elektroautos
Die Elektrifizierung des Strassenverkehrs spielt eine bedeutende Rolle bei der Erreichung des Netto-Null-Ziels. Immerhin sind 31% der Treibhausgasemissionen in der Schweiz auf den Verkehrssektor zurückzuführen. Um den Umstieg auf Elektroautos attraktiv zu gestalten, ist eine Vielzahl von leicht erreichbaren Ladestationen bereitzustellen.
Ladelösungen für Immobilien
Die bequemste Option besteht darin, das Elektroauto zu Hause laden zu können. Das Auto wird abends eingesteckt und man kann sich sicher sein, dass am nächsten Morgen die Batterie vollgeladen ist. Die Kosten für Ladestationen können je nach Ausführung und Umfang der erforderlichen Arbeiten erheblich sein. Faktoren, welche den Preis beeinflussen können, sind die Leistung der Ladestation, die Art der Wallbox sowie gegebenenfalls Umbauten an der Hausinstallation, um sie für die hohe Belastung vorzubereiten. Die Kosten können mehrere tausend Schweizer Franken betragen. Damit Elektromobilität für die breite Bevölkerung finanzierbar bleibt, bieten einige Kantone Fördergelder an.
Kanton | Einfamilienhäuser | Mehrfamilienhäuser* |
Zürich |
Basisinfrastruktur:
Bidirektionale Ladestation:
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Basisinfrastruktur:
Bidirektionale Ladestation:
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Luzern | - |
Basisinfrastruktur:
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Uri | - |
Basisinfrastruktur:
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Schaffhausen | - |
Ladeinfrastruktur:
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Appenzell Ausserrhoden | - |
Basisinfrastruktur:
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St. Gallen | - |
In Einstellhallen:
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Thurgau | - |
Ladeinfrastruktur:
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Waadt | - |
Ladeinfrastruktur:
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Neuenburg | - |
Ladeinfrastruktur:
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Genf |
Ladeinfrastruktur:
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Ladeinfrastruktur für Einzelparkplatz:
Ladeinfrastruktur für Sammelparkplatz:
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*gilt auch für Vermieter und Vermieterinnen einer Immobilie
Besonderheiten für Stockwerkeigentum
Gerade für Stockwerkeigentümer und Stockwerkeigentümerinnen gibt es allerdings wichtige Hinweise zu beachten, bevor die eigene Ladestation installiert werden kann. Auf Parkplätzen oder Stellplätzen in Einstellhallen haben Sie zwar ein Nutzungsrecht, können jedoch nicht eigenmächtig bauliche Massnahmen vornehmen. Hier entscheidet die Miteigentümergemeinschaft über einen Bau.
Sofern alle Vorabklärungen getroffen wurden, unterscheidet man beim Bau der Ladestationen für Elektroautos in Mehrfamilienhäusern zwischen 2 Ausbaustufen:
- Beim Grundausbau werden die Kosten aller nötigen Leitungen und Anschlüsse bis zum Parkplatz von der Eigentümergemeinschaft übernommen. Die Ladestation muss dann vom jeweiligen Eigentümer finanziert werden.
- Beim Vollausbau wird die komplette Ladeinfrastruktur inkl. der Ladestation übernommen.
Ausführlichere Informationen zum Vorgehen und den verschiedenen Optionen finden Sie in unserem Blog-Beitrag zum Thema «Die eigene Ladestation im Stockwerkeigentum».
Ladelösungen für Unternehmen
Auch am Arbeitsplatz besteht die Möglichkeit, dass nicht nur Geschäftskunden und Geschäftskundinnen ihr Elektroauto bequem aufladen können, sondern auch Mitarbeitende. Aus diesem Grund werden auch Fördergelder für Unternehmen angeboten, die eine Ladeinfrastruktur bereitstellen möchten.
Kanton | Fördergelder |
Zürich |
Basisinfrastruktur für Geschäftsflotten:
Beratungsleistungen:
Ladestationen für P+R-Anlagen und Carsharing:
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Bern |
Ladeinfrastruktur bei KMU (5 bis 249 Mitarbeitende):
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Schaffhausen |
Ladeinfrastruktur:
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St. Gallen |
In Einstellhallen:
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Thurgau |
Ladeinfrastruktur:
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Tessin |
Ladeinfrastruktur:
Ladeinfrastruktur mit zentralem Lastmanagementsystem:
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Waadt |
Ladeinfrastruktur für Mitarbeitende:
Ladeinfrastruktur für die öffentliche Nutzung:
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Besonderheiten in Unternehmen
Für Unternehmen ist es dabei besonders wichtig, den Bedarf im Vorfeld abzuklären. Denn sowohl Kunden und Kundinnen als auch Mitarbeitende haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche – vor allem an die Ladegeschwindigkeit.
Mitarbeitende parken ihr Auto meist über den gesamten Tag. Für sie reichen AC-Ladestationen mit einer niedrigeren Ladeleistung. Zwar nimmt der Ladevorgang mit Wechselstrom mehrere Stunden in Anspruch, durch die lange Verweildauer fällt die längere Ladezeit aber weniger ins Gewicht.
Kunden und Kundinnen sowie andere Gäste hingegen parken oft nur eine kurze Zeit, weshalb ein beschleunigtes Laden für sie eine grössere Rolle spielt. Empfängt ein Unternehmen also viele Geschäftspartner und Geschäftspartnerinnen, kann sich der Bau von DC-Ladestationen lohnen. Denn Gleichstrom lädt mit einer höheren Leistung und ermöglicht so eine Schnellladung von Elektroautos.
Eine Beratung für Geschäftskunden und Geschäftskundinnen lohnt sich auf jeden Fall, um zu evaluieren, was sinnvoll ist oder ob es sich lohnt, eine externe Ladedienstleitung in Anspruch zu nehmen. Ausführlichere Informationen zu den Möglichkeiten von Ladestationen im Unternehmen finden Sie in unserem Blog-Artikel «Laden im Unternehmen».
Fazit
Unabhängig davon, ob Sie über eine eigene Ladestation nachdenken, oder Ihrem Vorgesetzten vom Angebot einer Lademöglichkeit am Arbeitsplatz überzeugen möchten – die genauen Bedingungen und Fristen variieren von Kanton zu Kanton. Informationen dazu können Sie über die Links auf den entsprechenden Kantonshomepages einsehen. Sobald Sie Ihren Entschluss gefasst haben, unterstützt Sie Migrol bei der Planung sowie Umsetzung und steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Migrol AG
Soodstrasse 52
8134 Adliswil
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Tel.: 044 495 16 16
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