Photovoltaik Eine etablierte Anlage
Wer denkt, Photovoltaik sei eine Erfindung aus neueren Tagen, der irrt: Die erste Solarzelle baute der amerikanische Erfinder Charles E. Fritts bereits im Jahre 1883. Der Wirkungsgrad von damals etwa 1% war zugegebenermassen bescheiden. Doch haben im Laufe der Zeit zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Technologie weiterentwickelt und deren Effizienz kontinuierlich gesteigert.
Über 20% Wirkungsgrad
Heute erreichen monokristalline Solarzellen einen Wirkungsgrad von bis zu 22%, polykristalline Solarzellen bringen es auf knapp 20% – erstere sind allerdings auch teurer. Die beiden Zelltypen sind leicht voneinander zu unterscheiden: Monokristalline Zellen erscheinen in einem gleichmässigen Dunkelblau, polykristalline Zellen fallen durch fingernagelgrosse Kristalle auf.
Die Strom-Ausbeute von einer gut platzierten Photovoltaikanlage beträgt in der Schweiz etwa 130 kWh pro m2 und Jahr. Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von etwa 4'000 kWh Strom benötigt also rund 30 m2 Kollektorfläche, um den gesamten Strombedarf mit der Sonne decken zu können.
Robuste Technologie
Photovoltaikanlagen sind unterhaltsarm und haben kaum Verschleissteile. Denn sie haben gegenüber anderen Kraftwerken einen grossen Vorteil: Sie kommen ohne bewegliche Teile aus und die Kollektoren lassen sich vollständig – und wetterfest – verschliessen.
Das führt dazu, dass die Anlagen 30 Jahre und mehr halten. Europas erste Anlage, die 1982 ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde, befindet sich auf dem Dach der heutigen Fachhochschule Südwestschweiz (SUPSI) im Tessin. Und: Sie funktioniert auch heute noch.
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